Wälder im Klimastress – Interview mit Pierre Ibisch im Behördenspiegel
27.05.2025
Hitze, Trockenheit, Extremwetter: Die Klimakrise trifft unsere Wälder mit voller Wucht. Doch wie können Forstverwaltungen und Waldbesitzer*innen darauf reagieren – ohne in alte Fehler zu verfallen?
Der renommierte Waldökologe Prof. Dr. Pierre Ibisch warnt im Interview mit dem Behördenspiegel eindrücklich vor scheinbaren Lösungen wie dem großflächigen Ersatz der Fichte durch exotische Nadelbäume. Stattdessen plädiert er für ein radikales Umdenken: weniger Eingriffe, mehr Totholz, mehr Strukturvielfalt – und ein neues Verständnis von Nachhaltigkeit.
Ein besonders lesenswerter Beitrag, der viele gängige Forstpraktiken kritisch hinterfragt und Mut macht, neue Wege zu denken. Unbedingt empfehlenswert für alle, die sich mit Wald, Klima und Zukunft beschäftigen.
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Prof. Dr. Pierre Ibisch
Professor für Naturschutz und Sozialökologie der Wälder, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)
Prof. Dr. Pierre Ibisch ist einer der profiliertesten deutschen Wissenschaftler im Bereich Waldökologie und Klimaanpassung. An der HNEE lehrt und forscht er zu naturnahen, resilienten Waldökosystemen, Biodiversität und nachhaltiger Ressourcennutzung. Mit seinem interdisziplinären Ansatz setzt er sich dafür ein, Wälder nicht nur als Rohstofflieferanten, sondern vor allem als komplexe, klima- und artenschutzrelevante Lebensräume zu verstehen und zu schützen.
Er ist Mitbegründer des Centre for Econics and Ecosystem Management und berät Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft in Fragen der ökologischen Transformation.
Der Behördenspiegel
Fachzeitung für Deutschlands öffentlichen Dienst
Wer in Deutschland im öffentlichen Sektor arbeitet oder sich für Verwaltung, Sicherheit oder digitale Transformation interessiert, ist dem Behördenspiegel sicher schon begegnet. Die Fachzeitschrift erscheint seit 1952 monatlich und hat sich als wichtiges Medium für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Bund, Ländern und Kommunen etabliert.
Mit einer Auflage von rund 100.000 Exemplaren erreicht die Zeitung eine breite Leserschaft aus Ministerien, Behörden, Polizei, Feuerwehr und weiteren Einrichtungen des öffentlichen Lebens. Auch Unternehmen, die mit dem öffentlichen Dienst zusammenarbeiten, zählen zur Zielgruppe.
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